In 10 Töpfen um die Welt

In 10 Töpfen um die Welt
Foto: Pixabay

Wenn es mit dem Reisen schon kompliziert genug geworden ist, unternehmen wir wenigstens kulinarisch eine Weltreise und bekämpfen so das Fernweh ein wenig. Und holen uns unsere Lieblings-Destinations einfach an den heimischen Herd und später auf den Teller. Von jedem Kontinent stellen wir 2 traditionelle Speisen vor, die „ihr“ Land von Geschmack und Geruch her schon verkörpern.


Afrika:

Vielseitig und weitläufig; wie Afrika selbst; ist auch die afrikanische Küche. Diese wird in vier Regionalküchen geteilt, die wiederum viele andere Regionalküchen beinhaltet. Eigentlich sind zwei Gerichte für den ganzen afrikanischen Kontinent viiiiiiiiel zu wenig, weil der Kontinent ist soooooo groß und beinhaltet soooooo viele einzelne Länder, die wiederum sehr groß und bevölkerungsreich sind. Trotzdem hier zwei leckere, afrikanische Rezepte zum Nachkochen:

  • Peri –Peri-Garnelen

    Dieser Snack stammt aus Südafrika. Die Garnelen werden in scharfer Peri-Peri-Sauce mariniert und anschließend gebraten oder gegrillt.

  • Tajine mit Hähnchen

    Tajine sind jene Gerichte, die im gleichnamigen Tongefäß geschmort werden. Dieser nordafrikanische Lehmkochtopf hat meist einen spitzen oder auch gewölbten Deckel. Dieser sorgt für das gleichmäßige Garen des Gerichts. Dieses Hähnchengericht sollte bei niedriger Hitze etwa 20 Minuten gut durchgaren und dann mit Reis oder Brot serviert werden.

Nordamerika:

Für die Meisten ist die nordamerikanische Küche vor allem eins: Kalorienreich und ungesund. Denn immerhin gilt Amerika als das Land der Burger und des Fast-Foods und der leckeren Cookies. Es würde auch wenig Sinn machen, jetzt hier ein Steak oder einen Burger vorzustellen. Auch sind viele Gerichte der Zuwanderer eigentlich Gerichte aus deren Herkunftsland. Stichwort: Burrito, Pizza, Tacos oder Chili. Doch tatsächlich bietet Amerika mehr als nur kalorienhaltige Produkte.

  • Das Club Sandwich:

    Es ist und bleibt ein Klassiker, der als Snack zwischendurch besonders beliebt ist. Hoch getürmt und nicht immer leicht zu essen, aber stets der Hit auf allen Partys.

    Hierfür muss man zunächst die Sandwichbrote toasten. Dann bestreicht man die vier dünnen Scheiben mit Mayonnaise oder einer Soße seiner Wahl und belegt es nacheinander mit Käse, Hähnchenbrust, Tomatenscheiben und Salat. Das Beste am Club Sandwich ist die einfache Zubereitung und die vielen Varianten der Zusammensetzung der Lebensmittel.

  • Chowders

    Mit diesem Wort werden alle Suppen bezeichnet, die mit Quark, Salz, Mehl oder Milch hergestellt werden. Die ursprüngliche Variante stammt aus Irland, wo die Suppen mit Fisch und Meeresfrüchten zubereitet werden. Die amerikanische Version ist als „Clam Chowder“ bekannt und es gibt sie in zwei beliebten Varianten. Die Clam Chowder Boston Style wird mit Bacon und Gemüse gekocht. Die Clam Chowder Manhatten Style wird mit Tomaten und Maiskörnern angerichtet.

Australien:

Down Under bietet eine interkulturelle Auswahl an frischen, leckeren und gesunden Gerichten. Zwei Gerichte, die man unbedingt auf seiner Liste haben sollte, sind:

  • Lamington

    Es besteht aus Biskuitteig, etwas Kokosnuss und Schokoladensauce und wird zu einem Quadrat verarbeitet. Der Lamington wird als Delikatesse von Australiens Nationalküche betrachtet und findet sich überall in Bäckereien und Cafés wieder.

    Auch in Lebensmittelmärkten ist sie zu bekommen. Einige Australier bevorzugen auch eine gefüllte Variante mit Marmelade, Sahne oder gesalzenem Karamell.

  • Meat-Pie

    Die moderne Fleischpastete wird mit Hackfleisch oder gewürfeltem Fleisch gefüllt und mit einer reichhaltigen Soße serviert. Dieses Gericht ist seit Jahrzehnten Teil der australischen Küche. Traditionell wird sie aus Rindfleisch hergestellt und mit einer Tomatensauce kredenzt. In Lebensmittelgeschäften und an Tankstellen im ganzen Land findet sich dieses Gericht. Die Liebe der Einheimischen zu diesem Snack hat über die Jahrzehnte dazu geführt, dass sich viele moderne Varianten entwickelt haben. Mittlerweile kann man diesen Snack auch in unterschiedlichen Varianten zubereiten. Neben dem klassischen Rindfleisch sind auch Versionen mit Jacobsmuscheln, Lammkeulen oder Gemüse möglich.

Südamerika:

Die südamerikanische Küche wird oft unterschätzt, dabei bietet sie eine große und leckere Vielfalt.

  • Humitas

    Diese sind das ursprünglichste und traditionellste Gericht in Südamerika und wurde schon von den alten Inka gegessen. Sie sind besonders beliebt in der Sierraregion der Anden. Für gewöhnlich werden sie zum Frühstück serviert. Es gibt sie in einer deftigen oder in einer süßen Variante. Traditionell werden hier Maisbrei, Zwiebeln, Käse, Maismehl, Rahm und Eier in ein Maisblatt eingewickelt und gekocht.

  • Cazuela

    Diesen Eintopf gibt es überall in Chile. Es gibt mehrere Zubereitungsvarianten. Cazuela wird liebevoll auch Resteessen genannt, denn hier kann man alles verarbeiten, was man im Haus oder im Kühlschrank hat. Im Norden des Landes enthält der Eintopf oft Lama und Mais. In den Großstädten wird häufig Rind oder Huhn verwendet. Im Seengebiet ähnelt die Cazuela einem Gemüsetopf. Die Geschmäcker sind also genauso vielfältig wie die Möglichkeiten.

Fazit:

Jeder Kontinent hat seine Klassiker und bietet darüber hinaus noch mehr schmackhafte Rezepte, die man auch in den eigenen vier Wänden nachkochen kann. So kann man einen neuen Kontinent auch durch die eigene Küche kennenlernen und muss keine lange Flugreise über sich ergehen lassen und der Spaß kommt auch nicht zu kurz. Für einen ganzen Kontinent zwei Gerichte vorzustellen, ist natürlich etwas wenig. Stellen Sie sich vor, man müsste für Europa mit seinen vielen Ländern sich für gerade mal zwei Gerichte entscheiden.

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