Wir Frauen möchten auch im Urlaub nicht auf unsere Spielzeuge verzichten. Aber sind Sextoys im Koffer eigentlich erlaubt? Und wenn ja, welche denn? Gehört der Magic eher ins Aufgabegepäck und darf der Dildo mit ins Handgepäck? Vorsicht: In einigen Ländern ist die Mitnahme bzw. die Einfuhr (taaataaaaa, Wortspiel) von Sextoys sogar verboten.
Der Urlaub ist zweifelsfrei für Viele die schönste Zeit im Jahr. Irgendwo die Seele baumeln lassen, ohne Alltagsstress einfach nur Entspannung pur finden. Und gerade im Urlaub kommt natürlich auch der Sex nicht zu kurz. Wann wenn nicht im Urlaub? Und bei denjenigen, die Sexspielzeug bei der schönsten Nebensache der Welt nicht missen wollen, dürfen die erotischen Helferlein auch im Urlaub nicht fehlen.
Mitnahme von Sextoys: Beim Flugreisen eventuell problematisch
Vereist man mit Zug oder Auto, innerhalb Europas oder innerhalb der EU, sollte die Mitnahme irgendwelcher Sextoys keine großen Probleme bereiten. Bei Reisen mit dem Flugzeug müssen aber bereits wieder einige Bestimmungen beachtet werden. Hier kommt es auch gar nicht darauf an, dass Sexspielzeug das ist, was ist; außer dass es dem Sicherheitsmitarbeiter vielleicht ein Grinsen ins Gesicht beschert und den Gepäckinhaber eventuell die Gesichtsfarbe etwas röter werden lässt. Dennoch: Egal ob Sextoy oder nicht: Eigentlich geht es nur um elektronische oder elektrische Geräte. Batteriebetriebene Geräte gehören prinzipiell ins Handgepäck; ins Aufgabegepäck dürfen nur jene Geräte, die weder Batterie noch Akku besitzen. Im Zweifelsfall können die Batterien oder Akkus für die Reise aus den Geräten ja entfernt werden. Prinzipiell sollte man aber auch unbedingt die jeweiligen Vorschriften zu den verschiedenen Batteriearten lesen. Manche Airlines unterscheiden zwischen Lithiumbatterie und anderen Batterien oder geben auch die maximale Anzahl an Batterien vor, die mitgeführt werden dürfen. Sonst wird man eventuell per Lautsprecher zur Gepäcknachkontrolle beordert.
Man muss auch unterscheiden, mit wem man Streß wegen des Sextoys bekommen könnte. Verstößt man nur gegen Vorschriften der Airline, muss im besten Fall der Helferlein für die intimen Stunden vor Abflug in den Müll geworfen werden, was zwar schade ist, aber eventuell das kleinere Übel. Verstößt man aber gegen die guten Sitten oder Einfuhrbestimmungen des Ziellandes, so bekommt man eventuell Probleme mit der dortigen Polizei, dem dortigen Grenzschutz oder den dortigen Zollbeamten und im schlimmsten Fall bekommt man eine Strafe, die von Land zu Land unterschiedlich sein kann. Besonders Länder mit anderen Religionen oder Gesellschaftsformen könnten Anstoß nehmen an dem, was man so alles für das Liebesspiel zu zweit oder auch allein mitnehmen möchte. Besonders in Ländern wie Thailand (ja, echt!), die Malediven (… obwohl ja gerade dort die Lust wächst!), Saudi-Arabien (… okay, kann man verstehen!), Vietnam, Indien, Malaysia und die Vereinigten Arabischen Emirate, wozu auch Dubai (ja, obwohl es in gerade in Dubai hinter vielen Hoteltüren mehr als hoch her geht!) zählt. In diese Länder sollte man gänzlich auf die Mitnahme von Sexspielzeug verzichten, weil in diesen Ländern die Definition von Pornografie sehr breit gefasst ist. So sind die Spielzeuge selbst eigentlich gar nicht verboten, fallen aber unter das Einfuhrverbot (taaaataaaaaa, da ist es wieder, das Wortspiel) von pornografischen Materialien. Eine Orientierungshilfe bietet hier unter anderem die Homepage des Auswärtigen Amtes mit den Einreise-Informationen für fast jedes Land.
Selbst manch moderne Länder haben prüde Ansichten in Bezug auf Sextoys
Auch bei Reisen in die USA sollte man sich zuerst schlau machen und zuvor recherchieren, wo Sexspielzeug eingeführt (tataaaaaaa, wir entkommen dem Wortspiel nicht!) werden darf und wo es verboten ist. Hier gibt es auch keine einheitlichen Regeln, sondern variieren von US-Bundestaat zu US-Bundesstaat. In Alabama beispielsweise droht neben der Abnahme der Toys sogar eine Strafe. USAland ist da mancherorts eben noch immer prüde. Aber das hat man ja auch schon öfters gehört, dass es in den USA ja auch Bundesstaaten gibt, in denen nur bestimmte Sexstellungen erlaubt sind.
Fazit: Böse Überraschungen vermeiden
Wer im Urlaub den Sex in vollen Zügen genießen möchte und dabei auch auf Sextoys im Urlaub nicht verzichten möchte, sollte sich vorab gut informieren. Zur Not müsste man eben auf sein Sexspielzeug so lange verzichten, bis man wieder zu hause. Habt Ihr eigentlich schon Erfahrungen bei der Mitnahme von Sexspielzeug gemacht? Dann schreibt uns doch. Wir freuen uns auf Eure Erfahrungen mit Euren Sextoys im Urlaub.